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Qualitätsoptimierung

Allgemeine Hinweise für die Anlieferung digitaler Druckunterlagen
Bitte beachten Sie die nachfolgenden Richtlinien für die Anlieferung von digitalen Druckunterlagen, die zur Produktion im Tiefdruck genutzt werden sollen. Abweichungen können zu nicht vorhersehbaren Fehlern bei der Produktion Ihrer Aufträge führen.

Angelieferte Dateien werden von uns kopiert und inhaltlich so übernommen, wie sie von Ihnen angeliefert wurden. Bitte lassen Sie deshalb alle Änderungen bezüglich der Geometrie, der Farb- und Tonabstufungen sowie desTextes bei Ihrem Reprolieferanten ausführen.

Unser Produktionsprozess ist im 4-Farbmodus CMYK auf der Farbdruck GmbH Farbskala aufgebaut. Daher müssen alle Farb- und Tonabstufungen in den angelieferten digitalen Druckunterlagen und in den davon hergestellten Proofs auf diese Druckfarben abgestimmt sein. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann eine Übereinstimmung mit dem späteren Druckergebnis erreicht werden.

Verantwortlichkeit
Die Druckerei gewährleistet einen einwandfreien Produktionsprozess auf Basis der gelieferten digitalen Druckunterlagen. Für die richtige Beschaffenheit der digitalen Druckunterlagen ist der Auftraggeber verantwortlich.

Wir empfehlen grundsätzlich, vor der Erstellung Ihrer Seiten und Anlieferung Ihrer Dokumente bei Farbdruck Gmbh, Testdaten zur Überprüfung zur Verfügung zu stellen.

Sonstiges
Für weitere Informationen wird Sie Ihr Ansprechpartner im Verkauf oder in der Produktbetreuung gerne beraten oder Ihnen für spezifische Fachfragen einen kompetenten Ansprechpartner in der Technik benennen.

Im Übrigen bietet Ihnen der Farbdruck GmbH Medienverbund auch die Gestaltung und Reproduktion Ihrer Seiten an und übernimmt das Datenhandling für Sie. Gerne spricht Ihr Ansprechpartner im Verkauf mit Ihnen darüber.

Weiterhin verfügen wir über spezielle Datenbanksysteme, die kundenindividuell zur Nutzung der Synergien aus Mehrfachverwendung der Daten eingesetzt werden können.



Farbaufbau
Alle Farben sind im Farbmodell C, M, Y, K anzulegen. Schwarz nur zur Unterstützung der Modulation ("Skelett-Schwarz"). Die Flächendeckung sollte 360% betragen.

Der Farbaufbau erfolgt in Gelb, Magenta und Cyan. Schwarz sollte lediglich zur Unterstützung der Tiefenmodulation eingesetzt werden. Ein Unbuntaufbau z.B. UCR und GCR sollte vermieden werden, da dies zu einem anderen Ergebnis im Druck als auf Ihrem Proof führen kann.

Ausnahme: Bei Motiven mit feinen Mustern (Moirégefahr im Druck!) z.B. Fischgrätenmuster sollte die Modulation in den Farben gedrückt werden und entsprechend im Schwarzauszug überproportional ergänzt werden.


Erster druckender Ton
Der erste vollständig ausdruckende Ton liegt bei 5%, der Gravureinsatz bei ca. 3% bis 5%, technische Töne mit min. 7%.

Linienstärke
Für eine optimale Druckwiedergabe benötigen Sie eine minimale Linienstärke von mindestens 0,2 mm.

Schriftwiedergabe
Extrem magere und feine Schriften können zu einer schlechten Schriftwiedergabe im Druck führen. Sollten sie sehr feine Schriften einsetzen wollen, sind wir gerne bereit diese in Bezug auf Druckwiedergabe zu testen.

Feine Strukturen
Motive mit feinen Strukturen sowie zu hoher Detailschärfe können zur Moirébildung führen. Copy-Dot-Dateien führen immer zu einem Moiré und dürfen nicht verwendet werden.


Seitenformat
Alle Seiten müssen im zu druckenden Format angelegt sein (=Endformat+Beschnitt). Die Beschnittzeichen sind in 4C mit angelegt.

Seitenorientierung
Die Seitenorientierung ist abhängig von der Verarbeitung des späteren Druckproduktes. Die Seiten werden vorwiegend „liegend“ produziert, das entspricht der Seitenorientierung „horizontal“.
Wichtig: Stimmen Sie dies vor Produktionsbeginn mit Ihrem Produktbetreuer ab.

Bildwichtige Elemente in Beschnittnähe
Bitte beachten Sie bei der Gestaltung , dass bildwichtige Elemente (Texte, Logos, Bilder) min. 6 mm vom Aussenbeschnitt platziert werden. Texte, die über den Bund laufen, sollten im Bund je nach Weiterverarbeitungsart leicht auseinander gerückt werden.

Farbdefinition und Auswirkungen im Druck
Überdruckende, transparente und auskopierende Farben müssen richtig definiert sein. Fehlerhafte Farbdefinitionen können zu Zylinderwiederholungen führen.
Wichtig: Weiße Felder immer mit Y1% färben.

Basisdaten für das Endproof
Für die farbliche Simulation des Druckergebnisses haben wir auf Basis unserer Druckparameter Farbprofile erstellt. Nur bei Einsatz von kalibrierten Proofmaschinen mit dem von uns freigegebenen, aktuellen Farbprofil kann die richtige farbliche Umsetzung im Druck erreicht werden.

Das mitgelieferte Proof muß von den angelieferten Daten (-trägern) erstellt und von Ihnen als verbindlich freigegeben worden sein!
Nur auf diese Weise können Sie sicher sein, daß Proof und abgelieferte Daten identisch sind.

Ausgangskontrolle
Daten werden von Ihnen einer Ausgangskontrolle unterzogen. Für Fehler, die durch fehlerhaft angelieferte Daten auftreten, übernehmen wir keine Gewährleistung.

Namensgebung der Dokumente
Die Dateibezeichnung darf aus max. 10 Zeichen bestehen, beginnend mit einem Großbuchstaben. Innerhalb des Namens dürfen nur Großbuchstaben und Ziffern verwendet werden. Keine Umlaute und Sonderzeichen!

Im Einzelfall können Namenbezeichnungen individuell abgesprochen werden, zum Beispiel, um über den Namen automatisierte Abläufe zu steuern.

Vermaßung der Dateien
Alle Bestandteile eines Auftrages müssen das gleiche geometrische Format und den gleichen Beschnitt aufweisen.

Druckunterlagen
Jeder Datenträger sollte eindeutig beschriftet sein und ein Ausdruck seines Inhaltes beigefügt sein. Es ist immer ein verbindlicher Endausdruck Ihrer Seiten mitzuliefern.

Datenformate
TIFF IT (CT+LW, All in CT), TIFF IT P1 (CT+LW+FW)
Scitex-Handshake (CT+LW, All in CT)
JPEG
PDF 1.2 und 1.3 (Erzeugt mit Acrobat Distiller 4.0)
Postscript (QuarkXPress >= 3.3, Mac-Version, eingebundene Schriften, von uns freigegebene PPD (Druckertreiber))

Auflösung
Bild 120 L/cm, LW 360 L/cm

Datenträger
CD-ROM, Jaz und ZIP

Datenfernübertragung
FTP und email